Eine gesundheitliche Krise, die in 2004 begann, brachte mich zwei Jahre später zum Shiatsu. Meine Einstellung bezüglich meiner Gesundheit wandelte sich in diesen zwei Jahren von „lasse ich mich doch schnell operieren (reparieren) und dann unverzüglich zurück in den Job“ zu „was will mir diese Krise sagen?“.
Heute sehe ich, dies war eine extrem gesunde gesundheitliche Krise, die mich zu der Entscheidung führte, eine Shiatsu-Ausbildung zu beginnen. Irgendetwas sagte mir damals, dass ich „noch etwas Anderes“ im Leben tun sollte. So gab ich 2010 meinen sehr interessanten, geliebten, anspruchsvollen und zu 100% gelebten Job auf, um die Segel neu zu setzen.
Ich habe es bis heute niemals bereut.
Bedingt durch meine berufliche Laufbahn - unter anderem 12 Jahre als Managerin - habe ich selbst und bei meinen Kollegen erfahren, wie eine hohe berufliche Dauerbelastung auf Körper, Geist und Seele wirken kann.
Werden diese auf Dauer ignoriert, können sich Krankheiten einstellen. Kommen weitere Herausforderungen, z.B. im privaten Umfeld, hinzu, dann ist zwangsläufig ein Punkt des Umdenkens und der Veränderung erreicht.
So können sie ihren Weg gestärkt, in sich ruhend und in Klarheit weitergehen. Nicht selten geht das einher mit einer Neuorientierung, dem Entdecken neuer Potentiale und dem Finden des ureigenen Lebens- und Herzensweg.
Daher ist mein Ansatz anti-pathogen, das heißt auf die Gesundheit ausgerichtet, nicht auf die Krankheit.